CBD Bedeutung: Was macht CBD?
Du willst wissen, was CBD wirklich macht – Hype oder Heilpflanze? Während manche von purem Wundermittel sprechen, halten andere es für überbewertet. Fakt ist: Cannabidiol verändert, wie Dein Körper reagiert – sanft, natürlich und spürbar.
Erklärung von CBD
CBD (Cannabidiol) ist ein natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der im Gegensatz zu THC keine berauschende Wirkung hat. Seit seiner ersten wissenschaftlichen Isolierung im Jahr 1940 entwickelte sich CBD zu einem der am intensivsten erforschten Cannabinoide nach Tetrahydrocannabinol.
Die Substanz kommt vorrangig im oberen Drittel der weiblichen Cannabis sativa-Pflanze vor und kann bis zu 40 Prozent des Pflanzenextrakts ausmachen. Hanf wird heute vielseitig verwendet, etwa als Superfood, in Kosmetika oder für medizinische Anwendungen, wobei die gesundheitlichen und kosmetischen Vorteile der Pflanze im Vordergrund stehen. Während THC psychoaktive Effekte auslöst und das bekannte “High” verursacht, kann CBD anxiolytisch, antikonvulsiv und entzündungshemmend wirken – ohne dabei Dein Bewusstsein zu beeinträchtigen.
Die chemische Formel C21H30O2 ist identisch mit der von THC, jedoch führt die unterschiedliche Anordnung der Atome zu völlig verschiedenen pharmakologischen Profilen. Die Cannabispflanze zählt zu den ältesten genutzten Pflanzen der Menschheit, deren Inhaltsstoffe vielfältig in Lebensmitteln, Kosmetika und medizinischen Produkten verwendet werden. CBD gehört zu den Phytocannabinoiden – einer Gruppe pflanzlicher Verbindungen, zu der auch Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und über 100 weitere Cannabinoide zählen.
Als terpenophenolisches Molekül ist CBD sowohl fett- als auch alkohollöslich, was seine vielseitige Verarbeitung in Ölen, Cremes, Kapseln oder anderen Darreichungsformen ermöglicht. Die Inhaltsstoffe von CBD-Produkten, wie Trägeröle, Vitamine und Mineralstoffe, sind entscheidend für deren Qualität und Wirksamkeit. Diese Eigenschaft macht den Wirkstoff zu einem flexibel einsetzbaren Inhaltsstoff für verschiedene Produktkategorien. Hanfmehl, das aus den Samen des Hanfes gewonnen wird, beeinflusst zudem den Charakter und Geschmack von Backwaren – es empfiehlt sich, den Geschmack des Hanfes beim Backen zu berücksichtigen und Hanfmehl schrittweise in das Mehl zu integrieren, um das optimale Verhältnis zu finden.
Wie entsteht CBD? Von der Hanfpflanze zum Wirkstoff
CBD wird aus speziell gezüchteten Nutzhanfpflanzen gewonnen, die einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent in der EU aufweisen. In der Cannabis-Pflanze liegt Cannabidiol ursprünglich als CBD-Carbonsäure (CBDA) vor, die erst durch Erhitzung oder UV-Licht in die aktive Form CBD umgewandelt wird.
Die Extraktion erfolgt meist durch CO2-Extraktion, ein schonungsvolles Verfahren, das reine Cannabinoid-Extrakte ohne schädliche Lösungsmittelrückstände erzeugt. Dabei werden die getrockneten Blüten und Blätter der Hanfpflanze unter kontrollierten Bedingungen verarbeitet.
Der entscheidende Unterschied zwischen Nutzhanf und medizinischem Cannabis liegt im THC-Gehalt: Während medizinisches Cannabis höhere THC-Konzentrationen für therapeutische Zwecke enthalten kann, müssen CBD-Produkte aus Nutzhanf die gesetzlichen Grenzwerte einhalten, um verkehrsfähig zu sein.
Qualitätshochwertige CBD-Extrakte durchlaufen mehrere Reinigungsstufen und analytische Prüfungen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC). Diese Verfahren stellen sicher, dass das finale Produkt frei von Pestiziden, Schwermetallen und mikrobiologischen Verunreinigungen ist.
Wie wirkt CBD im Körper? Das Endocannabinoid-System erklärt
CBD entfaltet seine Wirkung über das Endocannabinoid-System (ECS) – ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren, Enzymen und Signalmolekülen, das grundlegende Körperfunktionen wie Schmerzempfinden, Stimmung, Schlaf und Immunantwort reguliert und dabei insbesondere eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schmerz spielt.
Das ECS besteht aus zwei Hauptrezeptortypen: CB1-Rezeptoren, die vorrangig im zentralen Nervensystem vorkommen, und CB2-Rezeptoren, die hauptsächlich in Immunzellen und peripheren Geweben zu finden sind. Anders als THC bindet CBD jedoch nicht direkt an diese Cannabinoid-Rezeptoren.
Stattdessen wirkt CBD als Modulator: Es beeinflusst die Aktivität der Rezeptoren indirekt, hemmt den Abbau körpereigener Cannabinoide wie Anandamid und interagiert mit verschiedenen anderen Rezeptorsystemen, einschließlich Serotonin-Rezeptoren. Diese komplexen Wechselwirkungen erklären das breite Wirkspektrum von CBD.
Zusätzlich zeigt Cannabidiol antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die unabhängig vom Endocannabinoid-System auftreten. Diese Mechanismen tragen zur therapeutischen Wirksamkeit bei chronischen Entzündungsprozessen und oxidativem Stress bei.
Welche Wirkungen sind wissenschaftlich belegt?
Die antikonvulsive Wirkung von CBD ist am besten wissenschaftlich dokumentiert. Randomisierte, placebokontrollierte Studien zeigen eine signifikante Reduktion der Anfallshäufigkeit bei seltenen Epilepsieformen wie dem Dravet- und Lennox-Gastaut-Syndrom. Im Zusammenhang mit der Behandlung schwerer kindlicher Epilepsie ist CBD (z.B. als Epidiolex) in einigen Ländern als Antiepileptikum zugelassen.
Darüber hinaus belegen systematische Reviews und Meta-Analysen folgende Wirkungen:
- Anxiolytische Effekte: CBD reduziert Angst in präklinischen und klinischen Studien, insbesondere bei sozialer Angststörung
- Entzündungshemmende Eigenschaften: Anti-inflammatorische Wirkung bei verschiedenen Entzündungsmodellen
- Analgetische Wirkung: Schmerzlindernde Effekte, besonders bei neuropathischen Schmerzen
- Antiemetische Eigenschaften: Reduktion von Übelkeit und Erbrechen in experimentellen Settings
Im Zusammenhang mit den Wirkmechanismen von CBD werden verschiedene Indikationen wie neurodegenerative Erkrankungen, Epilepsie und Entzündungen wissenschaftlich untersucht.
Die Forschung zu CBD expandiert kontinuierlich. Eine aktuelle Studie aus 2023 identifizierte über 500 peer-reviewte Publikationen, die sich mit den therapeutischen Anwendungen von Cannabidiol beschäftigen, wobei die Qualität der Evidenz je nach Indikation stark variiert. Studien sind entscheidend, um die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD für verschiedene Anwendungsgebiete zu bewerten.
Für den Bereich Krebs zeigen bisherige Studien, dass es bislang keine ausreichende Evidenz für eine therapeutische Anwendung von CBD bei Krebserkrankungen gibt.
CBD als Arzneimittel: Zugelassene medizinische Anwendungen
Epidyolex ist das erste und bisher einzige in Europa zugelassene CBD-Arzneimittel. Es enthält gereinigtes Cannabidiol und ist für die Behandlung von Krampfanfällen bei Dravet-Syndrom und Lennox-Gastaut-Syndrom bei Patienten ab zwei Jahren zugelassen. Im Gegensatz zu frei verkäuflichen CBD-Produkten unterliegt Epidyolex als Arzneimittel strengen regulatorischen Vorgaben und einer kontinuierlichen Sicherheitsüberwachung, während nicht zugelassene Produkte meist als Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel gelten und weniger streng kontrolliert werden.
Die Zulassung basiert auf rigorosen klinischen Studien der Phase III, die eine 20-50%ige Reduktion der Anfallshäufigkeit gegenüber Placebo zeigten. Das Medikament wird in Dosierungen von 100-1500 mg täglich verabreicht – deutlich höher als in handelsüblichen CBD-Produkten. Die richtige Dosierung ist entscheidend für die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD-Arzneimitteln, da eine zu niedrige oder zu hohe Dosierung die gewünschte Wirkung beeinträchtigen oder Nebenwirkungen verursachen kann.
Ein weiteres verschreibungspflichtiges Cannabinoid-Präparat ist Nabiximols (Sativex), das sowohl CBD als auch THC enthält und bei Multipler Sklerose zur Behandlung von Muskelspastizität eingesetzt wird. Hier wirkt CBD modulierend auf die psychoaktiven Effekte von THC.
In Deutschland können Ärzte CBD-haltige Arzneimittel als Rezepturarzneimittel verschreiben, wenn sie medizinisch begründet sind. Die Kosten werden jedoch nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen übernommen, da der Nutzen für die meisten Indikationen noch nicht ausreichend belegt ist.
Aktuelle klinische Forschungsprojekte untersuchen CBD bei weiteren Erkrankungen: von Autismus-Spektrum-Störungen über chronische Schmerzen bis hin zu bestimmten Krebsformen. Viele Menschen nutzen CBD-Produkte als Mittel zur Linderung von Beschwerden und zur Förderung des Wohlbefindens, jedoch entsprechen diese Mittel nicht immer den gesetzlichen Standards für Arzneimittel. Die regulatorischen Anforderungen für neue CBD-Arzneimittel bleiben jedoch streng und erfordern umfassende Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten.
CBD-Produkte im Handel: Formen und Darreichungsarten
CBD ist in verschiedenen Produktformen erhältlich, die sich in Zusammensetzung, Wirkstoffgehalt und rechtlichem Status unterscheiden. Die Bandbreite reicht von CBD-Ölen über Kapseln bis hin zu kosmetischen Anwendungen. CBD-Öle unterliegen nicht den strengen Kontrollen und Vorschriften der Arzneimittelgesetze der EU und Deutschlands. Im Rahmen der EU-Regulierungen, insbesondere der Novel Food-Verordnung, ist die rechtliche Einordnung von CBD-haltigen Erzeugnissen entscheidend für deren Zulassung und Verkehrsfähigkeit.
Vollspektrum-Produkte enthalten neben CBD weitere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide der Hanfpflanze. Dieser “Entourage-Effekt” soll die therapeutische Wirksamkeit verstärken, da die Verbindung zwischen den verschiedenen Inhaltsstoffen zu einer synergistischen Wirkung führen kann. CBD-Isolate hingegen bestehen aus reinem Cannabidiol ohne andere Pflanzenstoffe.
Kosmetische CBD-Produkte wie Cremes, Salben und Seren sind für die äußerliche Anwendung konzipiert und unterliegen anderen regulatorischen Bestimmungen als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel. Sie dürfen nicht mit gesundheitsbezogenen Aussagen beworben werden. Für CBD-Produkte, die als Lebensmittel oder in Lebensmittels verarbeitet werden, gelten besondere Anforderungen hinsichtlich Lebensmittelsicherheit und der Einhaltung der Novel Food-Verordnung.
Die Qualitätsunterschiede zwischen den Produkten sind erheblich. Seriöse Hersteller lassen ihre Erzeugnisse durch unabhängige Labore mittels HPLC oder GC-MS analysieren und stellen entsprechende Analysezertifikate (Certificates of Analysis, CoA) zur Verfügung. Diese dokumentieren den genauen Cannabinoid-Gehalt sowie die Abwesenheit von Kontaminanten. Wird Hanfmehl beispielsweise in Backwaren verwendet, beeinflusst der charakteristische Hanfgeschmack den Charakter des Endprodukts und sollte bei der Rezeptur berücksichtigt werden.
Hanflebensmittel: Hanfsamen, Hanföl und Hanftee
Hanfprodukte ohne CBD-Zusatz sind als Lebensmittel in Deutschland und der EU legal erhältlich. Hanfsamen enthalten hochwertiges Protein (20-25%) und eine optimale Zusammensetzung von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis 1:3.
Hanföl aus gepressten Hanfsamen ist reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure und Gamma-Linolensäure. Es eignet sich als Speiseöl für die kalte Küche und unterscheidet sich grundlegend von CBD-Öl, das Cannabinoid-Extrakte in Trägeröl gelöst enthält. Hanfprodukte wie Hanföl und Hanftee werden traditionell auch zur Linderung von Kopfschmerzen verwendet und gelten als natürliche Alternative zur Schmerzlinderung.
Hanftee wird aus den Blättern und Blüten von Nutzhanf hergestellt und darf nur geringe Mengen an Cannabinoiden enthalten. Die sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Terpene können geschmacklich interessant sein, haben jedoch keine nachgewiesene gesundheitliche Wirkung.
Der Unterschied zu CBD-angereicherten Produkten liegt in der Cannabinoid-Konzentration: Während natürliche Hanflebensmittel nur Spuren von CBD enthalten, werden CBD-Produkten gezielt Extrakte mit höheren Wirkstoffkonzentrationen zugesetzt.
Rechtliche Lage von CBD in Deutschland und Europa
Du fragst Dich, ob CBD in Deutschland wirklich legal ist – oder nur geduldet? Zwischen EU-Verordnungen, nationalen Gesetzen und halbgaren Gerüchten herrscht oft Verwirrung. Hier erfährst Du endlich klar, was erlaubt ist, wo Grenzen liegen und warum die Rechtslage rund um CBD spannender ist, als viele denken.
Darum wird über die Legalität von CBD diskutiert
Kein Geheimnis: Die Pharmaindustrie sieht CBD nicht gern im Rampenlicht. Immer mehr Menschen setzen ihre Schlaf-, Schmerz- oder Beruhigungstabletten ab und greifen stattdessen zu CBD Öl, weil es natürlich wirkt, kaum Nebenwirkungen hat und oft besser helfen kann. Genau das macht CBD für viele zur echten Alternative – und für die großen Pharmakonzerne zum unbequemen Konkurrenten.
CBD gewinnt in Deutschland und Europa zunehmend an Bedeutung und entwickelt sich von einer rechtlichen Grauzone zu einem festen Bestandteil moderner Gesundheitskultur. Auch wenn das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) klare Grenzen setzt und der THC-Gehalt von CBD Produkten weiterhin unter 0,2 % liegen muss, zeigen die aktuellen Entwicklungen: Der Umgang mit CBD wird offener, klarer und transparenter. Immer mehr Menschen nutzen CBD Öl, CBD Tropfen, CBD Kapseln oder CBD Kosmetik, um Körper und Geist auf natürliche Weise zu unterstützen – ganz ohne chemische Zusätze oder Abhängigkeiten.
Die rechtliche Lage in Deutschland bleibt dabei eindeutig: CBD ist legal, solange es aus EU-zertifiziertem Nutzhanf stammt, korrekt deklariert ist und die gesetzlichen THC-Grenzwerte einhält. Produkte, die als Nahrungsergänzung oder Kosmetika auf den Markt kommen, müssen sich an die Vorgaben der EU-Novel-Food-Verordnung halten. Das bedeutet: Hersteller, die verantwortungsvoll und transparent arbeiten, sichern nicht nur die Qualität ihrer Produkte, sondern auch das Vertrauen ihrer Kund:innen.
In vielen europäischen Ländern wird die Regulierung derzeit modernisiert. Während Deutschland weiterhin streng kontrolliert, zeigen Länder wie die Schweiz oder Tschechien, dass auch höhere THC-Grenzwerte – etwa bis zu 1 % – möglich sind, ohne dass die Sicherheit der Verbraucher:innen gefährdet wird. Diese unterschiedlichen Ansätze verdeutlichen: Europa bewegt sich Schritt für Schritt in Richtung eines gemeinsamen, realistischen Umgangs mit CBD.
Warum sind CBD-Lebensmittel nicht zugelassen?
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat das Zulassungsverfahren für CBD als neuartiges Lebensmittel (Novel Food) im Jahr 2022 gestoppt. Grund waren Sicherheitsbedenken und unzureichende Daten zur Langzeitanwendung. Kritiker:innen vermuten hier allerdings Lobbyarbeit der Pharmaindustrie.
Der EU-Antrag umfasste über 19 verschiedene CBD-Produkte, jedoch fehlten aussagekräftige Studien zu möglichen Nebenwirkungen bei dauerhaftem Konsum. Besonders die potenzielle Lebertoxizität bei hohen Dosen und Wechselwirkungen mit Medikamenten bereiteten den Gutachtern Sorgen.
Verbraucherzentralen unterstützen diese Position und warnen vor dem unkontrollierten Verkauf von CBD-Lebensmitteln. Sie kritisieren, dass viele Produkte ohne ausreichende Sicherheitsbewertung auf den Markt kommen und Verbraucher über die tatsächlichen Risiken im Unklaren gelassen werden. Die Verbraucherzentralen raten vom Verzehr von CBD-Produkten ab, da sie nicht als Arzneimittel zugelassen sind und keine Wirksamkeit nachgewiesen ist.
Hersteller versuchen die Beschränkungen durch alternative Vermarktungsstrategien zu umgehen: CBD-Produkte werden als “Aromaöle” oder “Kosmetika” beworben, obwohl sie offensichtlich für den oralen Konsum gedacht sind. Diese rechtlichen Grauzonen führen zu Unsicherheit bei Verbrauchern und Händlern.
Sicherheit und Nebenwirkungen von CBD
CBD wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besonders gut verträglich und mit einem geringen Abhängigkeitspotenzial bewertet. Zahlreiche Studien bestätigen, dass CBD Produkte wie CBD Öl, CBD Tropfen, CBD Kapseln oder CBD Kosmetik in der Regel sicher sind und sich auch bei langfristiger Anwendung hervorragend in den Alltag integrieren lassen. Viele Anwender:innen schätzen die natürliche Wirkung ohne belastende Nebenwirkungen, wie sie bei synthetischen Medikamenten häufig auftreten.
Wie bei jedem Naturstoff kann die Reaktion individuell unterschiedlich sein. In seltenen Fällen berichten Studien über leichte, vorübergehende Begleiterscheinungen, die meist bei besonders hohen Dosierungen auftreten, zum Beispiel:
- leichte Müdigkeit oder Entspannung
- veränderter Appetit
- trockenes Mundgefühl
- kurzzeitige Magenempfindlichkeit
Diese Effekte gelten als mild und reversibel – sie verschwinden meist, sobald die Dosierung angepasst wird. Auch in Bezug auf die Leberwerte zeigen Studien, dass sich mögliche Veränderungen nach Absetzen vollständig normalisieren, was die gute Verträglichkeit von CBD unterstreicht.
Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte vorab ärztlichen Rat einholen, um mögliche Wechselwirkungen mit dem CYP450-Enzymsystem zu vermeiden. Für gesunde Menschen gilt CBD dagegen als sicher, natürlich und hervorragend verträglich – und genau das erklärt, warum sich so viele für CBD Öl oder CBD Kapseln entscheiden, um ihr Wohlbefinden auf natürliche Weise zu unterstützen.
Die WHO bestätigt, dass CBD weder abhängig macht noch Missbrauchspotenzial hat. Im Gegenteil: Es bietet eine sanfte, pflanzliche Möglichkeit, Körper und Geist in Balance zu bringen. Wer auf laborgeprüfte CBD Produkte mit kontrolliertem THC-Gehalt und transparenter Qualität setzt, profitiert von einer sicheren Anwendung, die natürliche Wirkung und Vertrauen vereint.
CBD international: Regelungen außerhalb Deutschlands
Die internationale Regulierung von CBD ist stark fragmentiert und ändert sich kontinuierlich. In der Schweiz sind CBD-Produkte mit bis zu einem Prozent THC legal erhältlich, was zu einem florierenden Markt geführt hat, der auch deutsche Kunden anzieht.
Österreich verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie Deutschland, wobei CBD-Produkte als Nahrungsergänzungsmittel grundsätzlich nicht zugelassen sind. Kosmetische Anwendungen sind jedoch erlaubt, und die Rechtsdurchsetzung variiert zwischen den Bundesländern.
Ein drastisches Beispiel für restriktive Regulierung ist Hongkong, das seit 2023 CBD komplett verbietet. Bereits der Besitz geringster Mengen wird als Drogendelikt verfolgt, was internationale Reisende vor erhebliche Probleme stellt.
In den USA hat die FDA (Food and Drug Administration) bisher keine CBD-Lebensmittel zugelassen, während einzelne Bundesstaaten unterschiedliche Regelungen haben. Diese Patchwork-Regulierung führt zu Verwirrung bei Verbrauchern und Unternehmen.
Die europäischen Länder entwickeln zunehmend eigene Ansätze: Frankreich erlaubt nur synthetisches CBD, während Italien einen liberaleren Umgang mit natürlichen Hanfprodukten pflegt. Diese Unterschiede erschweren grenzüberschreitenden Handel und einheitliche Produktstandards.
Häufig gestellte Fragen zu CBD
Nein, CBD hat kein Suchtpotenzial. Die WHO bestätigt, dass Cannabidiol keine Abhängigkeitserscheinungen oder Entzugssymptome verursacht. Im Gegenteil: Studien untersuchen CBD als potenzielle Therapie bei verschiedenen Suchterkrankungen.
CBD ist ein Bestandteil von Cannabis, aber nicht identisch mit der gesamten Pflanze. Cannabis enthält über 100 verschiedene Cannabinoide, wovon THC für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist. CBD-Produkte aus Nutzhanf enthalten vernachlässigbare THC-Mengen.
Warum ist CBD legal, obwohl Cannabis ebenfalls legalisiert wurde? Der Unterschied liegt in der Wirkung und rechtlichen Einordnung. Während Cannabis seit 2024 in Deutschland unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist – etwa für Erwachsene im Eigenanbau oder in Anbauvereinigungen – bleibt CBD deutlich leichter zugänglich, da es keine psychoaktive Wirkung hat.
Der entscheidende Punkt: CBD Produkte enthalten nur minimale Mengen an THC (unter 0,2 %), also genau die Substanz, die bei Cannabis für den Rausch verantwortlich ist. Dadurch gelten CBD Öl, CBD Tropfen, CBD Kapseln oder CBD Kosmetik als nicht berauschend und können frei verkauft werden.
Standard-Drogentests suchen nach THC, nicht nach CBD. Jedoch können CBD-Produkte Spuren von THC enthalten, die bei regelmäßiger Anwendung zu positiven Testergebnissen führen können. Vollspektrum-Produkte bergen ein höheres Risiko als reine CBD-Isolate.
Schwangere, stillende Frauen und Menschen mit schweren Lebererkrankungen sollten CBD meiden. Auch bei der Einnahme bestimmter Medikamente (Antiepileptika, Blutverdünner) ist Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall solltest Du vor der Anwendung einen Arzt konsultieren.
Verlässliche Quellen sind wissenschaftliche Publikationen in peer-reviewten Journalen, Stellungnahmen von Behörden wie dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie medizinische Fachgesellschaften. Vorsicht bei Herstelleraussagen ohne wissenschaftliche Belege – CBD ist kein Wundermittel für alle Beschwerden.
Johannes Max Harms
Als einer der Vorreiter der deutschen Cannabis-Szene, hat sich Johannes Max Harms über Jahre zu einem der gefragtesten Cannabis-Experten im deutschsprachigen Raum entwickelt. Angetrieben durch seine Leidenschaft zu Cannabinoiden, hat er sich auf die Bildung von Terpenen im Anbau von photoperiodischen Cannabispflanzen spezialisiert. Durch sein fundiertes Wissen im Bereich von sensorischen und mikrobiologischen Prüfungen, ist er bereits seit mehreren Jahren Teil eines unabhängigen Sensorikpanels.